Habt ihr auch diesen einen Lieblingskuchen? Den, den ihr schon, als ihr gerade so laufen konntet, auf dem Familienfest angesteuert seid und wenn er heute auf den Tisch kommt, eure Augen anfangen zu leuchten? Ja? Dann wisst ihr ganz genau was ich meine, wenn ich euch jetzt von meinem absoluten Liebling in der Kuchenwelt, nein, im Kuchenuniversum, vorschwärme: Der in meiner Welt mit Abstand cremigste deutsche Käsekuchen.
Du findest ihn in unzähligen Variationen und es gibt so viele, die einfach der Hammer sind! Viele Käsekuchen können einfach nicht miteinander verglichen werden, weil sie in ihrem Wesen grundverschieden sind. Es gibt den New York Cheesecake, London Cheesecake, den deutschen Käsekuchen, Quarkkuchen und viele mehr. Heute möchte ich euch meinen absoluten Schatz in der Welt der deutschen Käsekuchen vorstellen.
Man könnte ja meinen, dass ich durch meine rosarote Brille für diese Art von Kuchen nicht mehr erkennen kann, was einen perfekten Käsekuchen ausmacht. Weit gefehlt: Ich bin durch meine Liebe zu diesen Prachtstücken mit Abstand der härteste Kritiker und freue mich, den „einen” endlich gefunden zu haben. Was ich so sehr an ihm liebe ist seine perfekte Konsistenz zwischen super cremig und der nötigen Festigkeit um ihn auch mit Freude vernaschen zu können. Er hat eine traumhafte Vanillenote, die perfekte Süße und bereits die Herstellung ist ein wahrer Genuss: Wenn die Käsemasse in die Springform fliest könnte ich jedes Mal dahin schmelzen. So zart und cremig. Oh wow… seufz…. In einem Comic würden jetzt lauter Herzchen in den Himmel fliegen. *grins
Mit diesem Kuchen heute habt ihr ein wundervolles Grundrezept in der Hand, mit dem ihr eure ganz persönlichen Variationen kreieren könnt. Tatsächlich liebe ich den Käsekuchen pur schon sehr, doch heute wurde es zum besonderen Anlass dieses Blogposts ein Käsekuchen gespickt mit weißen Schokoerdbeeren. Quasi ein Strawberry Cheesecake aus der Heimat. Yummieee… Ich kann euch versprechen: Die Mischung aus den saftigen Erdbeeren, der süßen weißen Schokolade und dem cremigen Käsekuchen ist einfach ein Traum! Während ich die Zeilen hier schreibe genieße ich das erste Stück schon in vollen Zügen – zum dahinschmelzen…
Mein Tipp: Der Käsekuchen schmeckt am Besten, gut durchgezogen und ausgeruht, am zweiten Tag! So könnt ihr euer Prachtstück ganz in Ruhe einen Tag vorher backen und braucht ihn dann nur noch kurz bevor eure Familie und Freunde kommen wenn ihr möchtet mit Beeren oder anderen Früchten verzieren. Oder ihr lasst ihn clean – ganz nach eurem Geschmack. Super praktisch, oder?!
Die Zutaten
Für den Teig
- 100 g Butter
- 100 g Zucker
- 1 Ei
- 1 prise Salz
- 250 g Mehl
- 1 TL Backpulver
Für die Füllung
- 1 kg Quark
- 250 g Zucker
- 2 Eier
- 200 ml Öl
- 2 Packungen Vanillepudding
- 500 ml Milch
Die Zubereitung
- Verrühre für den Teig Butter, Zucker, Ei, Salz, Mehl und Backpulver zu einem Teig. Nimm ihn aus der Schüssel und knete ihn mit den Händen zu einer Kugel. Wickele ihn dann in Frischhaltefolie und leg ihn für ca. 20 Minuten solange in den Kühlschrank, bis er etwas fester geworden ist (also nicht mehr so klebt), um gut weiterverarbeitet zu werden.
- Heize deinen Backofen auf Ober-/Unterhitze 175 °C auf.
- Fette nun deine Backform (ich nehme dafür klassisch eine 24er Springform oder aber eine 18er Springform mit extra hohem Rand, ca. 10cm) mit Butter ein und bestäube sie mit Mehl oder du nimmst ein Backtrennspray und sprühst sie damit aus. Das funktioniert auch super gut und ist mein Favorit, wenns auch mal schnell gehen darf 🙂
- Rolle den Teig nun auf einer bemehlten Arbeitsplatte aus und kleide im Anschluss den Boden und die Seiten deiner Backform sorgfältig mit ihm aus.
- Rühre für die Füllung nun Quark, Zucker, Eier, Öl, Vanillepudding und Milch zu einer glatten Masse.
- Fülle die Masse nun in deine vorbereitete, mit Teig ausgekleidete, Backform.
- Jetzt geht’s für ca. 1 Stunde und 15 Minuten in den Backofen. Bitte beachte für die Backzeit, dass der Ofen währenddessen nicht geöffnet wird. Sonst besteht die Gefahr, dass die Masse etwas in sich zusammenfällt und er einfach nicht so schön bäckt.
Mein Tipp: Ihr habt euch immer gefragt, wie ihr es hinbekommt, dass euer Käsekuchen nach dem Backen so schön groß bleibt wie er war und nicht im Laufe des Erkaltens zusammen fällt? Das hier ist eure Lösung:
Wenn er soweit fertig ist, schaltet den Backenofen aus und öffnet ihn für ca. 3 Sekunden kurz einen kleinen Spalt um die überschüssige heiße Luft ab zu lassen und schließt ihn im Anschluss direkt wieder.
Nun darf der Kuchen im Backofen über Nacht ganz in Ruhe auskühlen.
Ihr werdet sehen, dass er das lieben wird und euch direkt am nächsten Tag dafür belohnt 🙂
Am nächsten Tag:
Jetzt widmen wir uns endlich unseren Schokofrüchten: Mmmm, lecker!
Schmelze dafür im Wasserbad deine Lieblingsschokolade, tauche die frischen Beeren hinein und lege sie zum trocknen auf eine Unterlage und stelle sie an einen kühlen Ort. Ich benutze zum Auskühlen eine Silikonmatte. Von dort lassen sich die Früchte ganz leicht lösen und die Schokolade bleibt nicht am Teller hängen.
Sobald die Schokolade fest ist, könnt ihr euren Kuchen damit nach Lust und Laune bestücken.
Hallo,
Ich finde es immer schwierig wenn man schreibt “1 Tasse”.
Heutige Tassen haben im durchschnitt 150 ml, darf man hiervon ausgehen?
Ich hätte hier 4 Tassen, 80ml, 125ml, 150 ml und die 247 ml Tasse 🙂
Danke für’s rezept :),
Dennis
Hallo Dennis,
da hast du vollkommen recht! Die Tasse die ich immer nutze hat 200 ml.
Werde es auch gleich ändern. 🙂 Danke für den Hinweis.
Alles Liebe
Nadine
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I’m so happy, that you love the recipe, Tanya! 🙂
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