Ein lecker fluffiger Schokoladenbiskuit ist ein echtes Geschenk und Grundlage für so viele Torten: Ob als Schwarzwälderkirsch, Schokoladensahnetorte, einer fruchtigen Biskuitrolle oder als Motivtorte – dieses Biskuit-Rezept wird dich sowas von glücklich machen. Nachdem ich euch vor zwei Wochen den Hellen Biskuit vorgestellt habe, wird es heute höchste Zeit für die schokoladige Version dieses Wunderrezeptes.
Das Tolle an diesem Biskuit: er ist super leicht, dabei schön saftig und geht im Backofen unglaublich gleichmäßig hoch. (ich habe beim ersten Mal Backen meinen Mund gar nicht mehr zubekommen, so akkurat ist der Biskuit die Seiten hochgeklettert -ein Glücksmoment für jedes Bäcker(innen)herz ♥)! Das hat den Vorteil, dass Ihr für einen Kuchen tatsächlich nur einen Biskuit braucht und nicht durch die weggeschnittene Wölbung auf die doppelte Menge angewiesen seid. Ein weiteres Zuckerl: Ihr braucht für die Zubereitung nur 10 – 15 Minuten, bis euer Prachtstück im Ofen ist – perfekt für den schnellen Obstkuchen am Sonntagnachmittag…
Der Biskuit ergibt in einer 22er Form mit 10 cm hohem Rand 4 Tortenböden.
In einer 24er und 26er Form entsprechend 3-4 Tortenböden, je nach Dicke der Böden.
Mein Tipp: Der Kuchenlöser
Habt ihr auch immer Angst um eure Kuchenformen, wenn ihr versucht mit einem normalen Messer den Kuchen aus der Form zu lösen? Die Antihaftbeschichtung wird dabei so schnell verkratzt was dazu führt, dass die Lösbarkeit späterer Kuchen immer schlechter wird. Das ist nicht nur nervig, sondern geht mit der Zeit auch ins Geld. Wenn ich solche Formen sehe, blutet jedes Mal mein Bäckerinnenherz. Um das zu vermeiden und unsere Schmuckstücke so lange wie möglich zu bewahren, gibt es den Kuchenlöser. Das ist ein beidseitig schneidendes Kunststoffmesser, mit dem man wunderbar Biskuit oder Rührkuchen aus der Kuchenform lösen kann – und das ganz ohne Beschädigungen und Herzklopfen. Das Schöne ist, so ein Messer ist garnicht so teuer – der Mehrwert ist aber riesig!
Die Zutaten
- 6 Eier, Größe M
- 1 Prise Salz
- 230 g Zucker
- 2 EL Vanillezucker | Hier zeige ich dir, wie du deinen Vanillezucker ganz leicht selbst machst
- 180 g Weizenmehl Typ 405
- 40 g Kakao (ungesüßt)
- 1 TL Backpulver
Die Zubereitung
- Heize den Backofen auf 180° C Ober-/Unterhitze vor. (Solltest du beobachtet haben, dass dein Ofen gerne etwas länger braucht, stelle die Temperatur hier auf 200° C.)
- Kleide den Boden deiner Backform mit Backpapier aus. Die Seiten werden weder eingekleidet noch ausgefettet. So kann der Kuchen schön hoch klettern.
- Trenne die Eier und schlage das Eiweiß gemeinsam mit dem Salz mit Hilfe einer Küchenmaschine steif.
- Gib den Zucker sowie den Vanillezucker dazu und schlage so lange weiter, bis eine samtig glänzende Masse entsteht.
- Stelle die Geschwindigkeit deines Rührgerätes nun etwas runter und füge nach und nach das Eigelb hinzu. Rühre so lange, bis sich diese mit der Masse verbunden haben.
- Siebe zuletzt das Mehl, Backpulver und Kakao über die Masse und hebe diese vorsichtig mit einem Spatel unter.
- Gieße den Teig nun in deine vorbereitet Form, streiche ihn glatt und schiebe ihn direkt danach in den Ofen. Nun darf er 20 Minuten backen. Achte darauf, während dessen die Ofentüre nicht zu öffnen damit er keinen Kälteschock bekommt und zusammenfällt.
- Um sicher zu gehen, dass der Kuchen fertig ist, hilft dir die Stäbchenprobe. Stecke dafür einen Holzstab oder eine Stricknadel in den Teig. Kommt sie sauber heraus ist der Biskuit fertig.
- Lass ihn nun für 15 Minuten leicht abkühlen. Jetzt kann der Biskuit vorsichtig aus der Form heraus gelöst werden. Schneide hierfür mit einem Kuchenlöser oder Messer am Rand der Springform entlang, öffne diese im Anschluss und stürze den Kuchen auf ein Kuchengitter oder flachen Teller. Lege nun, um ein austrocknen des Kuchens zu vermeiden, ein feuchtes Geschirrtuch über den Biskuit und lasse ihn so vollständig auskühlen. Nun kann der Biskuit geschnitten und weiter verarbeitet werden.
Die Zubereitung im Thermomix
- Heize den Backofen auf 180° C Ober-/Unterhitze vor.
- Kleide den Boden deiner Backform mit Backpapier aus. Die Seiten werden weder eingekleidet noch ausgefettet. So kann der Kuchen schön hoch klettern.
- Setze den Schmetterlingsausatz ein.
- Trenne die Eier und schlage das Eiweiß mit dem Salz 2 Minuten auf Stufe 4 steif.
- Gib Zucker und Vanillezucker hinzu und rühre 2 Minuten auf Stufe 4 weiter.
- Schiebe mit dem Spatel die Eiweiß-Zucker-Masse vorsichtig nach unten, gib das Eigelb hinzu und verrühre es für 15 Sekunden auf Stufe 4.
- Siebe das Mehl, Backpulver und Kakao darüber und hebe es für 20 Sekunden auf Stufe 2,5 unter.
- Gieße den Teig nun in deine vorbereitet Form, streiche ihn glatt und schiebe ihn direkt danach in den Ofen. Nun darf er 20 Minuten backen. Achte darauf, während dessen die Ofentüre nicht zu öffnen damit er keinen Kälteschock bekommt und zusammenfällt.
- Um sicher zu gehen, dass der Kuchen fertig ist, hilft dir die Stäbchenprobe. Stecke dafür einen Holzstab oder eine Stricknadel in den Teig. Kommt sie sauber heraus ist der Biskuit fertig.
- Lass ihn nun für 15 Minuten leicht abkühlen. Jetzt kann der Biskuit vorsichtig aus der Form heraus gelöst werden. Schneide hierfür mit einem Kuchenlöser oder Messer am Rand der Springform entlang, öffne diese im Anschluss und stürze den Kuchen auf ein Kuchengitter oder flachen Teller. Lege nun, um ein austrocknen des Kuchens zu vermeiden, ein feuchtes Geschirrtuch über den Biskuit und lasse ihn so vollständig auskühlen. Nun kann der Biskuit geschnitten und weiter verarbeitet werden.
Thank you for the great read!
Ich habe dieses Biskuit in einer 22er Springform auf 180°C Ober/Unterhitze gabacken. Im Rezept steht, dass man es 20 Minuten backen lässt. Wie? Wie? Wie??? Ok, ich verstehe, dass Backzeit variieren kann (je nach dem Ofen, Größe der Eier, usw.): etwas braucht 2-3-5 Minuten länger, oder 3-5 weniger usw.
Ich habe für eine Familienfeier verschiedene Kuchen gemacht, aber dieses Biskuit brachte mich um den Verstand. Bei mir brauchte es fast 50 Minuten (von 10:33 bis 11:19). Nach deinem Rezept, nach 20 Minuten habe ich eine Stäbchenprobe gemacht: mein Stäbchen war völlig braun und nass, Biskut war einfach noch völlig flüssig und roh in der Mitte (das konnte man auch ohne Stäbchenprobe sehen, es sah aus wie Wackelpudding)!!! Dieses Biskuit brachte meinen ganzen Plan durcheinander. Ich rechnete damit, dass dieses Ding etwa 20 Minuten braucht, dann schiebe ich den nächsten Kuchen rein… aber daraus war nichts. Ich brachte mir einen Stuhl und saß dann fast noch eine halbe Stunde vor dem Ofen und wartete.
Mein Ofen ist völlig in Ordnung. Ich habe für diese Feier auch andere Kuchen gemacht, und es gab keine Probleme, außer mit diesem Rezept. Ich habe z. B. Muffins nach einem neuen Rezept gebacken. In Rezept steht die Backzeit: 14 Minuten. Meine Muffins waren nach 11 Minuten fertig! Was für ein Ofen hast du? Wie schaffst du es, dass dieses Biskuit in nur 20 Minuten fertig wird??? Dein Ofen bäckt so „schnell“??? Wären dann diese Muffins, die ich gemacht habe, in deinem Ofen schon nach nur 5 Minuten fertig?
Nach 46 Minuten war das Biskuit endlich fertig. Oben gab es eine Wölbung, aber ich bin es gewöhnt, für mich ist das kein Problem (es gibt diese Wickeldinge (Hubbelfrei – Methode), aber ich verwende das nicht). Nach 15 Minuten habe ich das Biskuit mit der Wölbung nach unten auf eine Platte gestürzt, und am Ende, als das Biskuit abgekühlt war, gab es kaum eine Wölbung zu sehen. Das Biskuit ist hoch, lässt sich prima durschneiden, aber diese Backzeit von 20 Minuten in deinem Rezept ???????? Das kann kein schneller Obstkuchen für Sonntagsnachmittag sein.
Liebe Sanela,
es tut mir sehr leid, dass die Backlänge bei dir nicht funktioniert hat. Ich leide mit dir.
Leider kann ich mir nicht erklären, woran das lag. Ich habe das Rezept in zwei unterschiedlichen Backöfen schon mehrfach gebacken und hatte immer diese Zeit. Welche Konsistenz hatte dein Teig denn, als du ihn in den Ofen geschoben hast?
Ich hoffe du hattest danach ein schönes Familienfest.
Alles Liebe
Nadine
Vielen Dank für das tolle Rezept, es hat alles super geklappt!
Mein Teig war etwa 5 Minuten länger im Ofen
Toll, das freut mich! 🙂
Hallo, bei mir hat der Bikuit auch gute 50 Minuten gebacken. Nach 20 Minuten hat man beim rausziehen aus dem Ofen schon gesehen, dass er noch sehr flüssig ist nur die Decke war fest…
Aussehen tut er gut, probiert wird er erst morgen
Hallo Bettina,
das freut mich. Wie hat er denn geschmeckt?
So wie das klingt haben wir unterschiedlich heiße Öfen.
Ich empfehle dir, deinen Ofen das nächste mal um 20 Grad hoch zu stellen.
Dann müsste es in der Zeit passen. 🙂
Alles Liebe
Nadine
Hallo ,
ich fand dein Rezept ganz toll von der Zubereitung her , leider ist er nicht so hoch geworden , vielleicht habe ich zu wenig Backpulver ?
lg
Daniela
Hallo Daniela,
wenn du einen gestrichenen Teelöffel Backpulver verwendet hast, könnt ich mir vorstellen, dass du den Biskuit zu sehr geschlagen hast. Kann das sein? Umso mehr Luft beim Unterheben des Mehls aus der Masse weicht, umso weniger geht er auf. Deshalb versuche ich da immer sehr vorsichtig vor zu gehen. Ich hoffe das nächste Mal klappt es dann noch besser. 🙂 Wie hat er denn geschmeckt?
Alles Liebe
Nadine
Das gleiche war bei mir auch jetzt ist er in der mitte abgesackt weil ich ihn zu früh rausgeholt hab. Am Rand war er trocken aber in der Mitte nicht…..
Hallo Nana,
dafür hilft die Stäbchenprobe mega. Einfach einen Schaschlikspieß oder eine Stricknadel rein stecken und du siehst sofort, ob er schon fertig ist, oder noch etwas braucht. Erst wenn sie trocken wieder raus kommt, ist dein Biskuit fertig. Ich hoffe das nächste Mal klappt besser. 🙂
Alles Liebe
Nadine
Hallo liebe Nadine,
ich habe vor kurzem deinen Blog über Pinterest entdeckt und habe heute gleich mal deinen Schokoladenbiskuit nachgebacken. Ein paar Jahre Backerfahrung bringe ich schon mit und kann dir auf jeden Fall Recht geben. Jeder Ofen bäckt anders und benötigt entsprechend mehr oder vielleicht sogar etwas weniger Zeit.
Ich habe eine 26er Springform von Zenker genutzt und trotzdem hat der Biskuit ca. 25 Minuten länger gebraucht. Für mich auch garnicht schlimm, denn Kuchen und Torten sind nicht in paar Minuten vollendet. Mein Ofen ist gerade mal 1 Jahr alt, die Stäbchenprobe hilft da dann schon gut weiter. Der Boden ist in der 26er Springform noch 9 cm hoch geworden und wunderbar gerade – optimal zum Befüllen.
Lieben Dank für das tolle Rezept. Ich freu mich schon wenn die Torte fertig ist und ich reinbeißen kann. 🙂
Viele Grüße
Raphaela
Hallo, das Rezept hat beim ersten mal super geklappt und am nächsten war er auch noch total saftig. Jetzt würde ich gerne einen hellen Biskuit backen, kannst du mir sagen wie viel mehr Mehl dann zu verwenden wäre? LG ann-kathrin
Hallo Ann-Kathrin,
es freut mich, dass du mit dem Rezept so glücklich bist. Das Rezept für den hellen Biskuit findest du hier: https://fabcakes.de/heller-biskuit-das-grundrezept/ 🙂
Viel Spaß damit!
Nadine
hab es das erstemal ausprobiert, war etwas skeptisch, da ich bis jetzt immer Pech hatte mit Biskuitböden, entweder waren sie matschig im inneren oder nach dem abkühlen wie Gummi oder pupstrocken. Mit diesem Rezept, hat es das erste mal richtig gut geklappt, mit der Backzeit hab ich etwas länger gebraucht als die angegebenen 20 min, aber das Resultat lässt mich über die längere backzeit hinweg sehen. Habe schon einige Rezepte für Biskuitböden versucht, aber keins war so einfach und das Resultat so locker und fluffig. Bin begeistert.
Das freut mich, Anja! Danke für deine lieben Worte! 🙂
Hallo, ich backe immer Dinkelmehl. Muss ich da irgendwas beachten?
Liebe Grüße
Hallo liebe Nadine,
Kann ich das auch in einer 16cm Form backen?
Liebe grüße
Auf jeden Fall – am besten mit einem höheren Rand oder etwas weniger Teig 🙂
Liebe Nadine,
habe dein Rezept als Grundlage für die Einschulungstorte meiner Tochter ausprobiert und war restlos begeistert.
Mein Biskuit hat in einer 26er Form allerdings auch gute 30 Minuten gebraucht. Nach 20 Minuten und nasser Stäbchenprobe habe ich bei bleibender Temperatur auf Umluft geschaltet (auch wenn jetzt die ein oder andere die Hände über dem Kopf zusammen schlägt )
Was soll ich sagen, er wurde perfekt!
Fluffig, saftig und meeeeega lecker!
Hat sich einen Platz in meinem “Die Rezepte nehme ich immer”-Buch gesichert .
Liebe Sandra,
Vielen Dank für dein Feedback
Es freut mich sehr zu hören, dass dir das Rezept gefällt! 🙂
Alles Liebe
Nadine
Liebe Nadine,
Vielen Dank für dieses tolle Rezept. Endlich einmal ein Bisquitrezept was einfach ist, gut funktioniert und sehr lecker schmeckt. Ich backe meine Böden jetzt immer so. Wenn ich den Kakao weglasse, muss ich dann noch 40 g Mehl mehr nehmen?
Liebe Grüße,
Martina
Hallo Martina,
das freut mich sehr. 🙂 Schau mal, hier findest du das Bisquitrezept in der Blanco-Version: https://fabcakes.de/heller-biskuit-das-grundrezept/
Alles Liebe,
Nadine