Butterplätzchen sind wahrscheinlich die am meisten geliebten Plätzchen der Welt. Und das zu Recht! Wer kann sich nicht an diese unzählig langen Nachmittage am Küchentisch erinnern, an denen wir den duftenden Teig größtenteils ausgestochen – meistens aber in den Mund gestopft haben… Die Kreationen oder besser Kreaturen, die es auf´s Blech geschafft haben, wurden dann noch bunt verziert. Streusel, Perlen, Zuckerschrift, Schokolade, Nüsse und vieles mehr. Kein Döschen blieb verschont und das Ergebnis war eine große Plätzchendose voller bunter Sterne, Herzen, Pilze, Rauten, Rehentiere, Schneeflocken und Osterhasen (Oh man, was musste meine Mama hier mitmachen. Vielen Dank Mama, für deinen unermüdlichen Humor!).
Der Kinderphantasie waren keine Grenzen gesetzt. Genauso wenig wie heute. Wie toll ist das! Ich liebe diese Zeit. Die kalte Vorweihnachtssaison in der wir uns kurz aus dem Trubel rausnehmen, um für einen Nachmittag zur Ruhe zu kommen, um unserer Seele etwas Gutes zu tun. Mit einem Haferl Punsch und leckeren Lebkuchen auf dem Tisch kann es los gehen. Habt ihr schon mal einen Plätzchennachmittag mit euren Mädels gemacht? Oh wow, der perfekte Ort für großartige Gespräche, Prosecco und jede Menge Spaß. (Übrigens: Die Menge des Proseccos steht in direktem proportionalem Verhältnis zur Menge des Spaßes)
Butterplätzchen dienen zudem als fantastische Grundlage für so viele Plätzchenrezepte. Einige davon bin ich schon fleißig am Backen und stelle sie euch den nächsten Wochen vor. Ihr dürft gespannt sein!
Weshalb ich euch heute genau dieses Rezept vorstelle, ist schnell erzählt. Wie die Meisten habe auch ich in meinem Leben schon so viele unterschiedliche Butterplätzchen verschnascht, aber als ich vor Kurzem auf dieses Rezept hier gestoßen bin, war ich wirklich platt. Es hat mit Abstand den besten Geschmack den ich bei Butterplätzchen je genossen habe. Okay, zumindest woran ich mich erinnern kann. (Ihr wisst schon: Prosecco und seine Folgen) zurück zum Rezept: Sie sind lecker süß, haben eine optimale buttrige Konsistenz, eine tolle Farbe wenn sie fertig sind und schmecken einfach – wie soll ich sagen: Geil.
So wie es ausschaut werden das tatsächlich mein Lieblingsplätzchen dieses Jahr. So schlicht und einfach wie sie sind, bin ich bis zum letzten Plätzchen begeistert. Ihr denkt euch: „Butterplätzchen können doch garnicht so verschieden sein?!“ Glaubt mir, doch das können sie. Probiert es selbst aus, ihr werdet sie lieben! Und hier zum Rezept… Lasst euch von der Länge nicht abschrecken. Sie gehen ganz schnell, versprochen. Ich hab nur einiges erklärt.
Also: Auf die Plätzchen, fertig, los!
Die Zutaten
- 225 g weiche Butter
- 300 g Zucker
- 2 Eier
- 2 TL Vanilleextrakt oder 2 TL Vanillezucker | Hier zeige ich dir, wie du deinen Vanillezucker ganz leicht selbst machst
- 1/2 Teelöffel Salz
- 1/2 Teelöffel Backpulver
- 480 g Weizenmehl
Besonderes Zubehör
- Nudelholz
- Plätzchenausstecher – Ich liebe meine tollen Sternausstecher die ich dieses Jahr entdeckt habe! Sie haben 6 unterschiedliche Größen und passen durch ihre gleiche Form perfekt zusammen. Sternchenhimmel!!!
Die Zubereitung
- Schlage die Butter in einer Schlüssel mit einem Handrührgerät so lange, bis sich eine geschmeidige Masse bildet. Nutze hierfür am besten den Schneebesenaufsatz.
- Füge den Zucker hinzu und rühre bis beides gut miteinander vermengt ist.
- Schlage nun zwei Eier auf und rühre sie nacheinander in die Masse ein.
- Füge nun den Vanilleextrakt und das Salz hinzu und vermenge sie ebenso.
- Wiege dein Mehl in einer separaten Schüssel ab und mische das Backpulver unter. Tausche zum Kneten des Teiges den Schneebesenaufsatz an deinem Handrührgerät oder deiner Küchenmaschine durch Knethaken aus. Gib nun die Mehlmischung nach und nach unter ständigem Rühren in die Butter-Zucker-Masse, bis alles Mehl aufgebraucht und gerade so vermengt ist. Achte darauf, dass du den Teig nicht zu lange knetest. Wenn das Mehl kaum noch zu sehen ist, ist er perfekt.
- Jetzt kommt der Teig noch kurz auf die Arbeitsplatte und wird mit den Händen zu einer festen Kugel geknetet. Falls er noch etwas klebrig ist, gib gerne noch etwas Mehl hinzu und knete es mit den Händen unter. Das wiederholst du so oft, bis du eine Teigkugel hast, die sich geschmeidig weiterverarbeiten lässt. Hülle sie in Frischhaltefolie ein und lege sie für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank. Wenn es schneller gehen muss, kannst du hierfür auch das Gefrierfach benutzen. Da braucht er nur ca. 7 Minuten. Aber nicht vergessen, ihn wieder raus zu holen, gell?! Ziel ist es, dass der Teig nicht mehr so weich ist und sich gut ausrollen lässt. (Kalte Butter im Teig = fester Teig)
- Heize den Ofen auf 190 °C Ober-/Unterhitze vor.
- Walke den Teig nun auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus. Die perfekte Dicke sind hier 5 mm. Steche die Plätzchen mit dem Ausstechen deiner Wahl aus und lege sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.
- Jetzt dürfen sie für ca. 6 – 7 Minuten in den Ofen. Ich empfehle dir, sie ab 4 Minuten ständig im Auge zu behalten, um sie zum optimalen Zeitpunkt raus zu holen. Wie deine Plätzchen ausschauen sollen, ist dir überlassen. Ich liebe sie, wenn sie noch ihre schön goldene Farbe haben und gerade so beginnen braun zu werden. Dann sind sie bei dieser Dicke innen drinnen schön sanft und haben den perfekten Biss.
Ich wünsche euch eine wundervolle Vorweihnachtszeit und viel Spaß in eurer heimischen Weihnachtsbäckerei!
Sehr leckere Plätzchen. Ich habe zu dem Teig noch 100 gramm gemahlene Haselnüsse untergemischt auch sehr lecker
Hallo Clottis!
Tolle Idee, Haselnüsse zu dem Teig dazu zu mischen. Ich wünsche dir viel Spaß beim Naschen! 🙂
Liebe Grüße
Nadine
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Hi Jaimie,
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Love, Nadine
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Hello Donette,
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Love, Nadine
Über die Websuche bin ich auf Deinen Blog aufmerksam geworden. Bei uns schüttet es heute nur und die Kinder müssen beschäftigt werden.
Jetzt haben wir Ideen! Danke.
Hallo! Das klingt doch nach einem gemütlichem Nachmittag. 🙂
Bei uns regnet es auch ununterbrochen und wir sind fleißig am Backen.
Meine Große hat sich einen Oreo-Kuchen ausgesucht. 🙂
Alles Liebe
Nadine