Ein luftig, frisch gebackener, warmer Kaiserschmarrn ist mein absolutes „must-have“ für die kalte Jahreszeit. Wenn es draußen immer stürmischer und kälter wird, verwandeln sich die eignen vier Wände in eine wundervolle Wohlfühlhöhle mit Decken, Kaminfeuer, Kerzen, Tee und Momenten zum Entspannen… Ein Ort der Geborgenheit. Zumindest geht es mir immer so.

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Vor zwei Tagen hat es in München angefangen zu schneien und zu stürmen. Während ich hier schreibe tost draußen ein heftiger Schneesturm und ich bin heil froh, hier drinnen zu sein. Und ich weiß, von was ich spreche. Gestern musste ich mal kurz raus um die Pfunde die ich mir über die Feiertage angefuttert hatte, wieder einigermaßen abzutrainieren. Wart ihr schon mal in einem Fitnesskurs der „Bodystyling“ heißt? Das klingt so schön und nett… – glaubt mir, das ist es nicht! Danach fühlt man sich besser, okay, aber während dessen… Oh man… Gut, dass ihr mich nicht gesehen habt!

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Also: In dieser heimelige Wohlfühlatmosphäre – flankiert mit einem mörderischen Muskelkater – ist es nun endlich an der Zeit, ein wenig herum zu experimentieren und endlich den perfekten Kaiserschmarrn zu kreieren, oder? Ich lieeebe Mehlspeisen und Süßes und Kaiserschmarrn und Süßes und und und … Mmmm…

Also wurde die Küche mit ausreichend Eiern, Zucker, Mehl und Rosinen ausgestattet und los ging´s. Der Augenblick, wo du alle 30 Minuten deinen Freund rufst mit: „Schaaatz, der nächste Kaiserschmarrn ist fertig! Kommst du?“, einem Blatt Papier und einem Stift daneben, auf dem genau notiert wird, welche Zutaten schon passen und welche verändert werden müssen. Nach 7 Portionen Kaiserschmarrn und dem dazu gehörigen Satz meines Freundes: „Wenn ich jetzt noch einen probieren muss, platze ich!“, war es dann endlich soweit und ich bin mega happy über ein, für mich, perfektes Kaiserschmarrn-Rezept. Es ist super leicht, fluffig, hat die optimale Süße und perfekte Bräune. Und das wichtigste: Dieser Kaiserschmarrn beamt mich direkt hoch auf eine verschneite Winterhütte in den Bergen. Genau so muss er sein! Love

Ihr braucht für dieses Rezept nur 30 Minuten und es langt für 2-3 Personen als Hauptmahlzeit.


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Die Zutaten

  • 4 Eier, Größe M
  • 1 Prise Salz
  • 1 Vanilleschote, Alternativ 1 Pck. Vanillezucker | Hier zeige ich dir, wie du deinen Vanillezucker ganz leicht selbst machst
  • 80 g Zucker
  • 200 g Mehl
  • 280 ml Milch
  • 40 ml Sprudelwasser
  • 60 g Rosinen
  • Saft deiner Wahl oder etwas Rum für die Rosinen
  • 60 g Butter (2x 30 g)
  • Puderzucker zum Bestreuen

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Die Zubereitung

  1. Lege die Rosinen zum Aufweichen für mindestens 30 Minuten in Saft, oder wenns etwas hochprozentiger sein darf, in Rum ein.
  2. Trenne die Eier und schlage das Eiweiß mit einer Prise Salz auf. Stelle es im Anschluss zur Seite.
  3. Schlage das Eigelb gemeinsam mit Zucker und dem Mark einer Vanilleschote schaumig.
  4. Füge nun unter ständigem Rühren Milch und Mehl abwechselnd zur Eigelb-Zucker-Masse hinzu.
  5. Rühre nun vorsichtig das Sprudelwasser (dieses macht den Teig so mitunter so schön fluffig) mit ein und hebe im Anschluss den Eischnee mit einem Spachtel oder großen Löffel unter.
  6. Heize eine große und möglichst tiefe Pfanne auf mittlere Hitze auf. Gib dabei 30 g Butter hinzu und lasse sie darin schmelzen. Nun kommt der gesamte Teig in die Pfanne und wird mit den abgetropften Rosinen (ohne Saft) überstreut. Nun hat jeder seine eigene Technik um den Kaiserschmarrn zu wenden und perfekt anzubraten. Ich warte hierfür so lange, bis sich an der Unterseite des Teiges eine einigermaßen festen Schicht gebildet hat. Nun teile ich den Teig mit einem Holzschaber in vier Teile und wende sie auf ihrer Stelle in der Pfanne. Ein Großteil des Teiges ist hierbei noch Flüssig. Das macht nichts. Lasst die zweite Seite nun auch etwas anbraten und teilt euren Kaiserschmarren im Anschluss mithilfe zwei Holzschaber in viele Stücke (ca. 5×5 cm). Dreht und wendet sie in der Pfanne so lange, bis sich alle Seiten der einzelnen Stücke gut verschlossen und eine schöne Bräune haben. Sobald das geschehen ist, kommen die letzten 30 g Butter hinzu. Schwenke deinen Kaiserschmarrn zu guter Letzt in der flüssigen Butter, gib alles auf einen schönen großen Teller und bestäube ihn mit reichlich Puderzucker.

Ich liebe Kaiserschmarrn mit Apfelkompott und etwas Marmelade oder Zwetschgenkompott. Ganz pur ist er aber genauso ein Traum und eine Wohltat für jeden kalten Wintertag in der Stube.

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Ich wünsch euch einen schönen verschneiten Start ins neue Jahr!